12. Feb/2023
Von der Erde zum Himmel
mit Nikola Hillebrand,
Thomas Müller & Jan Schultsz,
12. Feb / 2023
So, 17:00 Uhr
Dorfkirche Riehen
Mit großen Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Sandrine Piau krankheitsbedingt am SO 12.02.2023 nicht am Konzert teilnehmen kann.
Wir wünschen Sandrine gute Besserung!
Intendant Jan Schultsz konnte für das Konzert am Sonntag, die deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand gewinnen. Sie wird von der Fachpresse für ihre hell leuchtende Stimme mit edlem Timbre, ihre Leichtigkeit sowie ausgefeilte Technik und den ans Herz gehenden, charmanten Vortrag sowie ihre nuancenreiche Gestaltung gepriesen.
Wir freuen uns auf einen herausragenden Schubertabend.
Auf dem Programm steht eine Folge von Schubert-Liedern in Begleitung von Klavier und Naturhorn.
17:00 | Konzert Nr. 4
Romanze aus “Rosamunde” D797 / Wilhelmina von Chézy
Die Blumensprache D519 / Anton Platner
An die Laute D 905 / Friedrich Rochlitz
Die Liebende schreibt D673 / Johann Wolfgang von Goethe
Versunken D715 / Johann Wolfgang von Goethe
Die junge Nonne D828 / Jacob Nicolaus Craigher de Jachelutta
Lachen und Weinen D777 / Friedrich Rückert
Die Liebe hat gelogen D751 / August Graf von Platen
Heimliches Lieben D922 / Caroline Louise von Klencke
Nachtstück D672 / Johann Baptist Mayrhofer
Die Rose D745b / Friedrich von Schlegel
Gretchen am Spinnrade D118 / Johann Wolfgang von Goethe
Pause
Der Winterabend D938 / Carl Gottfried Ritter von Leitner
An mein Herz D860 / Ernst Schulze
Auf dem Wasser zu singen D 774/ Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg
Auf dem Strom D943 / Ludwig Rellstab
Die Männer sind mechant D866 Op.95/3 / Johan Gabriel Seidl
An die Musik D547 / Franz von Schober
Download Programm
Après-Concert
Im Anschluss an das Konzert
laden wir zum Apéro und
Gespräch mit den Künstler:innen.
Im Herbst 2020 trat sie als Solistin dem Ensemble der Semperoper Dresden bei und ist dort in den großen Partien ihres Fachs wie Konstanze Entführung aus dem Serail, Sophie Der Rosenkavalier, Gretel Hänsel und Gretel, Musetta La Bohème, Baronin Freimann Der Wildschütz und Pamina Die Zauberflöte, Adele Die Fledermaus zu erleben. In der Spielzeit 2022/ 23 gibt Sie ihre haus Debüts als Zdenka Arabella, Ännchen Der Freischütz, sowie La Musica L'Orfeo.
Auf ihrem Weg hat Nikola bisher mit Dirigenten wie Manfred Honeck, Franz Welser-Möst, Raphaël Pichon, René Jacobs, Jérémie Rhorer, Alexander Soddy, Robin Ticchiati, Fabien Gabel, Václav Luks, Giedrė Šlekytė und Markus Poschner zusammengearbeitet.
Auch als Konzertsängerin ist Nikola Hillebrand international gefragt. In der Spielzeit 2021/ 22 ist Sie unter anderem in Warschau, der Kölner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus, dem Auditorium in Lyon, dem Grand Auditorium in Luxemburg, dem Gasteig in München sowie in der Opéra National de Bordeaux zu hören.
Nikola ist neben ihrer Opern- und Konzerttätigkeit eine passionierte Interpretin des Kunstliedes. Sie ist amtierende Gewinnerin des internationalen Liedwettbewerbs “Das Lied” in Heidelberg (Juryvorsitz Thomas Quasthoff) und wird in der kommenden Spielzeit in der Wigmore Hall in London, Pierre Boulez Saal in Berlin sowie bei der Schubertiade debütieren. Nikola verbindet eine enge Zusammenarbeit mit den Pianisten Helmut Deutsch und Alexander Fleischer.
Nach ihrem Studium in München bei Fenna Kügel- Seifried und zwei Festspielzeiten in Glyndebourne trat Nikola dem Ensemble des Nationaltheater Mannheim bei und stand hier u.a. in Rollen wie Sophie Der Rosenkavalier, Gilda Rigoletto, Norina Don Pasquale, Adele Die Fledermaus, Marzelline Fidelio, Oscar Ballo in Maschera, Frasquita Carmen und Despina Così fan tutte auf der Bühne. Mit ihrer Interpretation der Titelpartie in Monteverdis L'Incoronazione di Poppea feierte sie einen großen Erfolg.
Mehr Infos unter: www.nikolahillebrand.com
Sandrine Piau wurde dem Publikum durch die Barockmusik bekannt. Heute verfügt sie über ein breites Repertoire und bestätigt ihre Ausnahmestellung in der Opernwelt.
Sie ist in zahlreichen Rollen auf den größten internationalen Bühnen zu sehen: Kleopatra (Giulio Cesare), Morgana (Alcina) an der Pariser Oper, Dalinda (Ariodante) bei den Salzburger Festspielen, Alcina, Mélisande, Sandrina, (La Finta Giardiniera), Schwester Constance (Dialogue des Carmélites) in der Monnaie, Alcina und Dalinda (Ariodante) in Amsterdam, Pamina (Die Zauberflöte), Donna Anna (Don Giovanni) und Schwester Constance am Théâtre des Champs-Elysées, Despina (Cosi fan tutte) und Titania (A Midsummer Night's Dream) beim Festival d'Aix en Provence.
Sandrine Piau tritt regelmäßig in Konzerten und Recitals auf, unter anderem in New York, Paris, London, Tokio, München, Zürich, Salzburg und kürzlich in Hamburg bei der Eröffnung der Elbphil-harmonie.
Sandrine Piau hat bereits vier CDs Händel und Mozart gewidmet und zwei Recital-Alben, "Apres un rêve" und "Évocations", die von ihrer besonderen Beziehung zu Susan Manoff zeugen, mit der sie regelmäßig Recitals gibt (Carnegie Hall, Wigmore Hall, Tournee durch die USA und Japan). "Desperate Héroines", aufgenommen mit dem Orchester des Mozarteums Salzburg und Ivor Bolton, wurde von der Kritik einhellig gelobt.
Sandrine Piau nimmt heute ausschließlich für Alpha Classics auf, und ihre erste CD bei diesem Label ist eine Recital-CD in Zusammenarbeit mit Susan Manoff mit dem Titel "Chimère".
Sandrine Piau wurde 2006 zum Chevalier de l'Ordre des Arts et Lettres ernannt und bei den Victoires de la Musique 2009 zum "Artiste Lyrique de l'Année" gewählt.
Mehr Infos unter: www.sandrinepiau.com
Thomas Müller zählt zu den weltweit gefragtesten Solohornisten der historischen Aufführungspraxis. Er wurde 1956 in Basel geboren, studierte zunächst am dortigen Konservatorium beim polnischen Hornisten Józef Brejza und vervollständigte seine Ausbildung anschließend an der Musikhochschule in Essen bei Professor Hermann Baumann.
Von 1979 an war er Solo-Hornist im Berner Symphonieorchester, und seit 2003 spielt er in derselben Position beim Zürcher Kammerorchester. Des Weiteren tritt er regelmäßig in den weltweit führenden Barockorchestern auf, etwa dem Freiburger Barockorchester, Bach Collegium Japan, Le Concert des Nations oder Concerto Köln, und arbeitet mit namhaften Dirigenten wie Jordi Savall, René Jacobs und Masaaki Suzuki zusammen.
Seine musikalischen Aktivitäten weisen ein breites Spektrum auf, von der barocken Literatur (auf dem Corno da caccia) über die Klassik (mit dem Inventionshorn) bis hin zur Moderne (auf dem Ventilhorn). Vieles davon ist auf CDs und in Rundfunkaufnahmen dokumentiert, darunter auch zwei CDs der Schola-Documenta-Reihe, zuletzt mit Hornsonaten von Beethoven, Ries und Danzi.
Thomas Müller wirkt als Lehrer für Naturhorn an der Schola Cantorum Basiliensis. Des Weiteren unterrichtete er an der Hochschule der Künste Bern und wird regelmäßig als Dozent an internationale Meisterkurse berufen.
Vom Kanton Solothurn wurde ihm der Kulturpreis für Musik zugesprochen.
Jan Schultsz ist ein international renommierter Dirigent und Pianist. Bewandert in historisch-informierter Aufführungspraxis gilt sein Interesse der Wiederentdeckung vergessener Werke und der Neubeleuchtung bekannten Repertoires.
Im Fokus des Dirigenten Jan Schultsz steht insbesondere die Musik der klassisch-romantischen Epoche. Zahlreiche Engagements und Gastdirigate als Operndirigent wie auch mit sinfonischem Repertoire u.a. mit dem Tonhalle Zürich Orchester, dem Basler Sinfonieorchester, an der Norske Opera in Oslo, der Ungarischen Staatsoper Budapest und der Opéra Royal de Wallonie in Liège charakterisieren sein dirigentisches Schaffen. Im Opernfach hat er es sich zur Aufgabe gemacht, unbekannte Opern Rossinis, Bellinis und Verdis zur Aufführung zu bringen. Solist*innen wie Khatia Buniatishvili, Renaud Capuçon oder Gaultier Capuçon musizierten unter seiner Leitung.
Mehr Infos unter: www.schultsz.com